Samstag, 24. März 2012

Besuch im Restaurant "El Jardin Alemán"

Als Europäer geht man nicht wirklich gerne in ein einheimisches Restaurant. Lebensmittelkontrolle ist hier unbekannt. Die angebotenen Speisen sehen zwar lecker aus, aber zu oft kam ich später fast nicht schnell genug auf die Toilette. Thomas erzählte mir kürzlich, dass er in dem von uns eigentlich gern besuchten Lokal einen grossen, mitfrittierten Käfer in den Pommes Frites gefunden habe.
 " Die sehen mich da nie wieder!" war sein Kommentar!
Da war das Hotel Restaurant "El Jardin Alemán" dann doch eine Entdeckung, die sich gelohnt hat. Zum ersten Mal wurden wir von Uwe Becker, unserem Einwanderungshelfer, dorthin eingeladen und auch hin chauffiert.






Jeden Samstag gibt es hier ein internationales Buffet à Discretion.
 Für 65000 Gs., ungefähr 13.- CHF, Getränke extra, kann man sich am Vorspeisen-, Hauptgang- und Dessertbuffet bedienen so oft und soviel man will. Man findet sogar "Zürigschnätzlets"! Super lecker wie in Zürich! Eisbein und Sauerkraut, Schweine-Rinder- und Kaninchenbraten, Filet an köstlich scharfer Pfeffersauce, jede Sorte Pasta, Kartoffelstock, Zunge an Rotweinsauce ja sogar Kutteln, Poulet an Currysauce und Bananen im Teig ausgebacken! Einfach gut!






Das zweite Mal sind wir selber gefahren, das heisst, mein Mann, Peter, am Steuer, ich mit Navi auf dem Schoss, Peter M. und Agnes als Begleitung. Man kann sich denken was folgt: da ich keine Adresse des Restaurants hatte und nur wusste, dass es sich auf der Ruta 2 bei Km 24 befindet, sind wir ein paar Mal vorbei gefahren und nach mehrmaligem Nachfragen eine Stunde zu spät eingetroffen. Karola und Georg, die mit ihrem Dackel auf uns warteten, sassen seehr lange beim Aperitiv.




Heute sind wir mit Thomas , Lili und Philip erneut unterwegs in diesen Jardin Alemán und......schon wieder nicht auf Anhieb gelandet. Jedoch hat uns unser Navi doch noch den richtigen Weg gewiesen, da wir nämlich beim letzten Besuch die Koordinaten einprogrammiert hatten.
Das Essen war wieder ausgezeichnet, hat sogar Lili geschmeckt, und Thomas war von den Bildern an der Wand und den Statuen beim Eingang begeistert. Auch Philip hatte sein Vergnügen an den vielen Tieren im kleinen Zoo, die leider in etwas zu kleinen Käfigen auf dem Spielplatz ihr Dasein fristen.




Ich lese gerade im E-mail von meinem Schwager, Beat, dass in der Schweiz die Uhren auf Sommerzeit eingestellt worden sind. Hier zieht der Herbst ins Land mit etwas erträglicheren Temperaturen, und Anfang April werden unsere Uhren auf Winterzeit umgestellt, was bedeutet, die Zeitverschiebung  verlängert sich auf 6 Stunden.
Morgen, Sonntag, sind wir bei Andreas zum Asado (Grillfest) eingeladen, fürs "Kistenschleppen"!

P.S. Unsere Seekiste ist in Montevideo angekommen!

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