Freitag, 16. März 2012

790 Kartonschachteln

"Am Donnerstag kriegt Andreas einen Container voll mit Küchengeräten aus Ungarn, da muss ich dann schauen, wie wir das mit dem Entladen hinkriegen, aber tranquillo!" das sagt Thomas. Er ist die rechte Hand von Andreas, einem Bayern, der Übersetzungen macht und nebenher ein Importgeschäft mit elektrischen Küchengeräten aufziehen will. Beim abendlichen Beisammensitzen fragen wir , ob wir helfen könnten, wir hätten ja sonst nicht viel zu tun. " Kein Problem, wenn ihr wollt, gern! Ich fahre um halb neun zu Andreas!"
Dieser Donnerstag ist nun eben heute!
Peter wird schon in der Nacht von Magenkrämpfen geplagt. Was er wohl wieder gegessen hat? Ihm ist schlecht, und er muss dauernd auf die Toilette, bagno, wie man hier sagt. Wir fahren los, zu Andreas. Es kommen noch mehr " helfende Hände"! Lili, Thomas, Elias, Berni, Francisco, Rene und eben Andreas. Er hat sich im gleichen Ort eine Villa mit Gästehaus gekauft. Neben dem grossen Swimmingpool hat er sich einen kleinen, beheizbaren Whirlpool bauen lassen. Im Garten gibt es verschiedene Schattenbäume und eine Pergola.Hier setzen wir uns mal in den Schatten und warten. Wir trinken Terere und CocaCola. Der Camion ist gerade in San Lorenzo und wird etwa in einer halben Stunde eintreffen, also um 11.00 Uhr.





Tatsächlich trifft er zur genannten Zeit ein. Die Männer von der Speditionsfirma, 5 an der Zahl, beginnen sofort mit entladen.

 Und wir tragen die 790 Kartons, jeder 14,4 kg schwer ins Haus. Langsam füllen sich Badezimmer, Büro, Schlafzimmer und Eingang, ja sogar in der Küche stehen Kartons rum.





            Zwei Stunden dauert die ganze Aktion, dann ist der Lastwagen leer und fährt wieder weg.



                                                         Wir haben eine Pause verdient!



Nun muss nur noch die alte Wurlitzer, die auch mit bei der Ladung war ins Innere gebracht werden, ohne jegliche Hilfsmittel, versteht sich!
Am Sonntag in einer Woche sind alle Helfer bei Andreas zum Asado eingeladen!

Ja, meine lieben Leser aus dem alten Europa, denkt nicht, wir lägen hier nur auf der faulen Haut! Am nächsten Tag hatte ich, und nicht nur ich, nämlich einen mächtigen Muskelkater!!













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