Dienstag, 4. März 2014

Tag der offenen Tür in Caacupe




Wir waren auch da!  In der schwarzen Erde (Tierra negra) von Familie Burger gedeihen unsere Pflanzen wunderbar.
Vielen Dank Susanne und Roland für den schönen Tag!

Montag, 3. März 2014

..für Daniel

Am vorletzten Urlaubstag von Gisela und Gunnar will Gunnar dem" Schwarzwalddörfle" in der Nähe von Caacupe unbedingt einen Besuch abstatten. Man muss wissen, dass Gunnar Polizist a.D. und ein kleiner Waffennarr ist. Nun gut, das interessiert mich auch, also fahren wir dorthin. Gisela hat Rückenschmerzen, schon seit unserer Villaricareise, sie bleibt zu Hause. Auch Carlos ist nicht dabei, er ist gerade in Buenos Aires. Wir suchen via Google die Wegbeschreibung, finden sie auch, aber vor Ort ist es nicht ganz einfach den Holperweg zu finden, da ja nirgends Wegweiser stehen. Schlussendlich finden wir doch den richtigen Weg, Strasse kann man das nicht nennen! Wie Gudrun sagen würde, liegt das Schwarzwalddörfle mitten in der "Wallachei"! Sie ist auch mit dabei!
Wir werden herzlich von Herbert und Margret empfangen. Wie im Schwarzwald ist es nicht, aber das Essen, das sie anbieten, besteht aus lauter Köstlichkeiten, hausgemacht, nach Schwarzwaldart. Wir sind nicht die einzigen Gäste, ein Paar, das wir aus Saldivar kennen, ist auch da zum Schiessen. Ja , richtig gelesen, hier kann man Schiessunterricht bekommen, Waffen ausprobieren, auch welche kaufen und zwar jedes Kaliber. Nur ein Sturmgewehr 57 und -90 von der Schweizer Armee fehle ihm noch in seiner Sammlung bedauert Herbert. Ich erzähle ihm, dass ich in "jüngeren Jahren" einen Jungschützenkurs belegt habe mit dem Sturmgewehr 57 und unser Sohn ein ebenso begeisterter Schütze ist, wie er.  Leider können wir ihm nicht aushelfen, wir haben keine Waffen solcher Art mitgebracht. Wir besichtigen den Schiessplatz in der freien Natur, lassen uns erzählen, was er früher in Deutschland gemacht hat und geniessen die Ruhe und das feine Essen. Dazwischen werfen wir einen Blick in ihren Shop und sind sogleich überwältigt von der Vielfalt des Angebots. Da gibts nun wirklich fast alles aus "good old europe", vom elektrischen Massagefussbad über Druckerpatronen und jeglicher Form von Engelsfiguren über Trauer- Geburtstags- und sonstigen Glückwunschkarten. Man kann sich Bücher und Filme auf DVD ausleihen. Dazu gibts noch eine Menge hausgemachter Spezialitäten zu kaufen. Die zwei sind wirklich initiativ und haben eine Marktlücke entdeckt mit dem Schiessplatz und der Ausbildung an Handfeuerwaffen. Ungefähr 2 Wochen später erhalte ich über fb eine Einladung zum Frauenstammtisch im "Dörfle". Selbstverständlich sind auch Männer willkommen und kleine Hunde...hihi.  Ein bewölkter Tag, es sieht nach Regen aus, deshalb sind nur 2 Damen aus Piribebuy da. Wir unterhalten uns mit den Damen und unseren Gastgebern beim Mittagessen, da kommen weitere Gäste, eine Familie aus Altos. Wir kennen sie. Bei Eva kaufen wir sehr gerne ihre selbstgebackenen Vollkornbrötchen. Ihr Bruder weilt ferienhalber zu Besuch. Wie Eva mir später erzählt, ist ihr Bruder von Paraguay und dem einfachen Leben, das sie auf einem Bauernhof führen, nicht sehr angetan, darum wollen sie ihm heute etwas Abwechslung bieten. Er darf sich auf dem Schiessplatz austoben! Dabei erhalte ich die Gelegenheit, ein paar Fotos zu knipsen.....


..da vorn muss es sein

..eins ums andere werden aufgestellt...

...Pistolen ..

..es werden immer mehr...





..alle Kaliber können ausprobiert werden!


Medaillen von Herbert! Er war Ausbilder der Scharfschützen in der Bundeswehr.